- Dyslexie
- Dys|le|xie 〈f. 19; Med.〉 = Lese-Rechtschreib-Schwäche; → Lexikon der Sprachlehre [<grch. dys- „schlecht“ + lexis „Redeweise, Ausdruck“]
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Dyslexie[zu griechisch léxis »Sprechen«, »Rede«, »Wort«] die, -/...'xi|en, Sammelbezeichnung für Lesestörungen verschiedener Ausprägung und Ursache (z. B. Alexie). Die Dyslexie kann darin bestehen, dass der Betroffene nur Teile oder Anfänge eines Textes fließend lesen kann; sie kann sich ferner darin äußern, dass bestimmte geschriebene Wörter nicht erkannt werden können, wobei gelegentlich solche Wörter beim Vorlesen aufgrund einer optischen oder akustischen Ähnlichkeit durch andere ersetzt werden. Schließlich versteht man unter Dyslexie auch ein krankhaftes, oft erbliche, gelegentlich durch Gehirnerkrankungen verursachtes Unvermögen, Schrift zu erfassen. Dyslexie kann (bei normaler Intelligenz) zum Schulversagen führen. (Legasthenie)* * *
Universal-Lexikon. 2012.